Mittwoch, 4. September 2013

6.061.185 Menschen und Ich :)

6.061.185 und Ich:
--> Das ist Santiago de Chile.
Santiago ist die Hauptstadt von Chile und hat über 6 Millionen Einwohner. Santiago ist 641km² groß und besteht aus verschiedenen Provinzen.
Das letzte Wochenende habe ich in Santiago verbracht:
Sehr früh morgens bin ich aufgebrochen zum Busbahnhof. Im Bus hatte ich eine Top Platz. Es war ein Doppeldecker und mein Platz war oben ganz vorne. Also Panoramablick. 



Und schon war ich in Santiago angekommen. 
Zuerst habe ich bei einer kostenlosen Stadttour auf englisch mitgemacht. Wir haben alle wichtigen Sehenwürdigkeiten angeschaut und jeweils auch historische Hintergrundinformationen bekommen.


Pedro de Valdivia-
er hat die Hauptstadt Santiago gegründet.


Früherer Nationalkongress

Börse von Santiago


Hier ist innerhalb eines Gebäudes der Kontrast zwischen alt und modern zu sehen.
Links altes Gemäuer-rechts alles aus Glas






Cerro Santa Lucía-
Ein kleiner Hügel mit einem Park mitten in der Stadt

Man kann die Andenkette leider nur ganz schwach







Bei dieser Tour waren auch noch zwei andere aus Deutschland dabei, so dass wir danach noch zu dritt die Stadt weiter erkunden konnten. 

Es gibt sehr viele Parks.


Wir haben einen Fischmarkt uns angeschaut, verschiedene traditionelle Künstlermärkte und uns in der Menschenmenge treiben lassen :)
Wir sind dann noch zu dem Cementerio Central. Das ist ein großer und bekannter Friedhof, auf dem alle bedeutenden Persönlichkeiten, wie die Präsidenten von Chile oder wichtige Persönlichkeiten der chilenischen Geschichte ruhen.
Grab von Salvador Allende.
Präsident von 1970-1973 und hat versucht, auf demokratischem Wege, eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren.

Der Friedhof ist fast so groß wie eine kleine Stadt und man kann auch mit dem Auto durchfahren. 

Außerdem haben wir uns ein weiteres Haus des berühtem Künstlers Pablo Neruda angeschaut. Er hat ein Haus unter anderem auch in Valparaíso.


Eine von uns drei ist erst an dem Abend zuvor in Chile gelandet und musste deshalb noch eine Sim-Karte und ein Handy (ihr Handy aus Deutschland hat hier nicht funktioniert) kaufen. In den Geschäften musste dann mein Spanisch herhalten. Endlich war mein Spanisch mal gut :)

Abends bin ich dann noch die Straßen auf und ab gelaufen, bin durch Kaufhäuser durchgelaufen, habe Straßenkünstlern zugeschaut oder in den Parks den Musikern zugehört.
Auch abends ist noch sehr viel los in Santiago.







In dem Hostel, in dem ich die Nacht verbracht habe, waren noch einige andere junge Leute.

Ganz oben in diesem Gebäude war mein Hostel.

Wir haben dann gemeinsam den Abend auf dem Balkon mit Sicht auf einen herrlichen Platz ausklingen lassen.






Nach wenig Schlaf (es war ein 10-Bett-Zimmer), bin ich am nächsten Morgen früh los.

Hauptstraße "Alameda"


Zuerst habe ich das Nationalmuseum Bellas Artes besichtig.




Sonntags ist Museumstag und somit alle Museen umsonst :)










Danach habe ich bei einer Polizeiparade zugeschaut. Hunderte von Polizisten haben sich formiert und auf Pferden haben die Polizisten Musik gemacht.



Das ist in Santiago immer ein großes Spektakel.











Anschließend habe ich eine Kathedrale besichtigt. Da war gerade eine Messe mit Folkore-Tänzen.




















Mittags waren wir peruanisch essen und es gab zu trinken Inca Cola. Das ist wie Coca Cola, nur die peruanische Variante davon. Es ist gelb und schmeckt etwas nach Kaugummi.


Abschließend habe ich noch ein weiteres Viertel von Santiago mir angeschaut. Es ist das eher gut betuchte Viertel mit einer rießigen Mall. Da erkennt man sehr gut die Kontraste dieser Stadt.

Das ist  der Gran Torre- das größte Hochhaus von Südamerika.
Darin befindet sich die Mall.



Dann ging es auch schon wieder zurück mit dem Bus nach Valparaíso.

Insgesamt finde ich, dass Santiago eine sehr schöne Stadt ist. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Es ist kein Problem, auch abends noch alleine sich draußen zu bewegen, da sehr viele Leute überall sind. Schade war nur, dass das Wetter sehr bewölkt war und somit die Sicht nur beschränkt.
Das Coole an so einer großen Stadt ist auch, dass immer etwas los ist. Egal in welche Richtung man läuft, es ist immer etwas geboten und zu sehen.


P.S. Heute war ich im Pazifischen Ozean. Ich bin rein ins Wasser, drei Züge geschwommen und wieder raus. Da hier Winter ist und die Temperaturen noch sehr niedrig, war ich natürlich die einzige, die auf eine solche Idee kam. Aber einmal muss man ja in diesem Meer gewesen sein :)

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