Die erste Tour ging in das Valle de la Luna (Tal des Mondes).
In diesem Tal wurde über Jahrmillionen eine bizarre Formenwelt aus Sand, Salz und Lehm geschaffen und zu großen Dünen aufgeschichtet.
Salzformation Las Tres Marías (spanisch „Die drei Marien“)
Landschaft wie auf dem Mond
Blick von der höchsten Düne bei Sonnenuntergang u.a. auf den Vulkan Licancabur 5920 m hoch.
Die Sonne gibt sich mächtig Mühe die Landschaft in rote und orangene Töne zu tauchen.
Eine weitere eindrucksvolle Tour ging an den Salar de Atacama (Salzsee). Der Salar de Atacama ist der größte Salzsee Chiles, mit einer Ausdehnung von 3051 km² ( . Am Rande dieses Sees konnte ich eine Vielzahl von verschiedenartigen Flamingos in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Die Oberfläche besteht aus einer harten, rauen, weißen Schicht Salz, durchsetzt mit Wüstensand.
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Flamingos im Vorbeiflug
Anschließend ging es steil bergauf auf 4200m und ich erreichte zwei wunderschöne Lagunen: Laguna Meñiques und Laguna Miscanti. Diese sind umrahmt von prächtigen Vulkanen.
Am dritten Tag mietete ich mir ein Fahrrad, um die Umgebung von San Pedro näher kennenzulernen.
Zunächst entdeckte ich Pukará de Quitor. Diese Ruinen der Festung, namens Quitor, sind die Überreste der Bahausungen aus dem 14. Jahrhundert der Inka-Indianer .
Meine Radtour ging weiter in eine 12 km lange Schlucht, mitten durch die Berge. Teilsweise musste ich mein Fahrrad über hohe Felsen und Steine tragen. Der Untergrund war ausschließlich Sand, Lehm und Geröll, was das Fahren nicht besonders komfortabel machte, aber spannend und abwechslungsreich.
Mein Ziel war eine kleine Kirche in dieser weiten Berglandschaft. Da aber alles unendliche Weiten waren und es genau so viele Abzweigungen gab, jedoch keinsterlei Beschilderung noch Menschen, die ich fragen konnte und die Hitze mir beinahe das Hirn ausbrannte, beschloss ich, nach 14 km nur bergauf und weit und breit kein Kirchlein zu sehen, vorsichtshalber die Rückfahrt anzutreten.
Mein Ziel war eine kleine Kirche in dieser weiten Berglandschaft. Da aber alles unendliche Weiten waren und es genau so viele Abzweigungen gab, jedoch keinsterlei Beschilderung noch Menschen, die ich fragen konnte und die Hitze mir beinahe das Hirn ausbrannte, beschloss ich, nach 14 km nur bergauf und weit und breit kein Kirchlein zu sehen, vorsichtshalber die Rückfahrt anzutreten.
Wieder im Tal angekommen, entdeckte ich eine Fahrpiste, die am Bergmassiv vorbei, zur Kirche führte.
So konnte ich doch noch mein Ziel erreichen.
Gestern ging es morgens schon um 4.30 Uhr los. Mit dem Bus ging es zunächst 100 km über holprige Straßen steil bergauf auf das höchste Geysirfeld (Geysire El Tatio) der Welt, 4300 Höhenmeter. Bei Minus 12 Grad und spürbar wenig Sauerstoff musste ich den Bus verlassen.
Doch zur Belohnung gab es ein beeindruckendes Naturschauspiel: Aus dutzenden Erdlöchern dampft, zischt und sprudelt heißes Wasser, mitunter schießen auch größere Fontänen in die Luft.
Nach Sonnenaufgang genoss ich direkt neben den Geysiren ein Bad in einem Naturpool mit Thermalwasser. Nur wenige haben sich überwunden bei Minusgraden in 4300 m Höhe sich der vielen Kleiderschichten zu entledigen. Doch das Wasser, das von den Geysiren gespeißt wird, war angenehm warm.
Sonnenaufgang...
Hier badete ich, im Hintergrund bin ich deutlich zu sehen ;).
Auf der Rückfahrt konnte ich noch einige Wüstentiere und Pflanzen bestaunen.
Lamas am Wegesrand, schmecken auch in Form eines "Lama-Spießes gut".
Heute habe ich mir nochmal ein Fahrrad geliehen. Mein heutiges Ziel war die Laguna Cejar. Diese Seen sind ca. 20 km von San Pedro entfernt.
Die Fahrt ging quer über den Salzsee auf schnurgeraden Wegen.
An der Laguna angekommen bestaunte ich zuerst die Flamingos und dann noch zwei weitere Seen.
Da diese Seen innerhalb des Salzsees liegen, ist auch das Wasser sehr stark salzhaltig. Der Salzgehalt liegt bei 40%, sogar salzhaltiger als das Tote Meer.
Nachdem ich mich in den See hinein gewagt habe, konnte ich mich ohne die kleinste Bewegung, vom Wasser tragen lassen.
Als ich aus dem Wasser stieg, trocknete ich sehr schnell ab, aber war jedoch sofort mit einer weißen Salzkruste überzogen. Ich fühlte mich im wahrsten Sinne wie eine Salzstange ;)
Um diese Salzschicht vor meiner Rückfahrt zu beseitigen, wollte ich mich unter eine Dusche stellen. Jedoch kam kein Wasser, was in der Wüste eigentlich auch nicht selten ist, und so musste ich mich mit Wassereimern aus einem Bassin begnügen.
Nachdem ich wieder zurück war, sah ich im Spiegel, dass meine Haare komplett salzverkrustet weiß waren (so sehe ich dann vielleicht mal als Oma aus ;))
Nur alle sechs bis zehn Jahre kommen starke Niederschläge über die trockenste Wüste der Welt und trotzdem gibt es Vegetation.
Laguna Cejar
Seht ihr mich?
Hier lasse ich mich vom salzhaltigen Wasser tragen.